Security is mostly a superstition. It does not exist in nature, nor do the children of men as a whole experience it. Avoiding danger is no safer in the long run than outright exposure. Life is either a daring adventure, or nothing.

Sonntag, 12. Januar 2014

Tada, hier bin ich mal wieder!
Es ist einiges passiert in den letzten zwei Tagen, aber alles in allem war es dann doch gar nicht so viel. Wo hab ich denn nochmal aufgehört?

Nachdem wir am Freitag Fish & Chips in Lorne gegessen und unser Shopping erledigt haben, sind wir endlich an den Strand gegangen und haben uns ins Wasser gesuterzt - und fast einen Herzinfarkt erlitten. Es war, gelinde gesagt, saukalt. In Canberra fühlt es sich warm an, sobald man einmal drin ist, aber hier bleibt es einfach freezing cold. Also sind wir nach zehn Minuten wieder rausgegangen und weitergefahren zum Johanna Beach, wo es einen sehr schönen und, noch viel wichtiger, kostenlosen Campingplatz gibt! Da das Wochenende anfing, war es dementsprechend voll, aber wir kamen früh genug an, um noch einen guten Spot zu bekommen. Da mein Travelmate leider unser Shopping auf dem Autodach vergessen hatte und somit alles inklusive unseres Abendessens auf dem Weg verloren gegangen war, kauften wir eine Packung Dal Curry und assen dieses mit unserem Reis - es schmeckte erstaunlich gut!
Nach einer Behelfskerzenvorrichtungsbastelung (bestehend aus einer leeren BECKS-Flasche) spielten wir bis halb elf Karten, und danach ging es ab ins Zelt mit Fluch der Karibik 4.

Am nächsten Morgen, also gestern, sind wir erst halb elf aufgestanden und haben Frühstück gemacht. Danach ging es direkt weiter die Great Ocean Road entlang in Richtung der 12 Apostles. Die 12 Apostles sind einige rieeeesige Steine, die an der Küste mitten im Meer stehen. Interessanterweise kann man sie nicht alle sehen und selbst beim besten Willen nur elf zählen - der Name ist also mehr erlogen, aber gut. Es sind nämlich schon zwei wegen Erosion ins Meer gefallen. Jedenfalls sind wir gestern öfter mal aus dem Auto gehüpft, um uns das Meer und seine Steine anzuschauen und waren mehr oder weniger überwältigt. Die Sonne schien zwar nicht, aber trotzdem war die ganze Szene mehr als wunderschön! Fotos können es ja leider nie wirklich einfangen...

Nach einigen Stunden Steinegucken entschlossen wir uns schliesslich dazu, bei AirBNB einen Raum für die Nacht zu mieten, da es auf dem Weg natürlich keine Duschen, keinen Strom und auch keinen Empfang gab. So schauten wir also nach einem Zimmer in Warnambool (dem groessten Städtchen, was es hier gibt mit 35.000 Einwohnern) und wurden überraschenderweise auch fündig - Juhu! So landeten wir bei einer sehr netten Dame, die im Schuppen eine kleine Wohnung hat und ihr Haus an Studenten vermietet. Da momentan aber Ferien sind, haben wir ein sehr schönes Zimmer für insgesamt 40 Euro vermietet bekommen und erstmal geduscht, gekocht, geskypet und geladen. Man weiss ja gar nicht, wie verwöhnt man ist, bis einem alles entzogen wird...
Gestern Nacht wohnte hier noch ein Pärchen aus England (natürlich in einem anderen Zimmer) und wir entschlossen uns gegen zehn Uhr noch in den lokalen Pub "The Flying Horse" zu gehen - was sich allerdings als Reinfall herausstellte. An der Tür stand zwar geöffnet bis ein Uhr nachts, aber um viertel vor elf zogen sich die Baristas schon um, alle Fernseher wurden abgeschaltet und die Stühle standen schon auf den Tischen. So gingen wir nach Hause und beendeten unseren Film, den wir die Nacht zuvor nicht ganz geschafft hatten.

Heute morgen stand ich schon um acht auf und bin laufen gegangen, habe geduscht und um neun Uhr Frühstück gemacht - nett, wie ich bin. Rührei auf Toast und Bacon, yum! Schliesslich gingen wir zu unserem Host Jan (ja, mit a) und fragten, ob wir eine weitere Nacht bleiben könnten im Austausch für ein bisschen Hilfe mit Garten, Haushalt, whatever. Sie sagte ja und wir stellten uns auf zwei bis drei Stunden Arbeit ein, mussten jedoch nur den Rasen mähen! Sweet deal. So erledigten wir unser Shopping, haben einen weltberühmten Milchshake bei der Cheese Factory getrunken, eine ganze Tüte Drogerieartikel im Reject Store für 12 Dollar gekauft und uns schliesslich um drei Uhr für zwei Stunden aufs Ohr gehauen. Dann standen wir auf, spazierten mit Jan's Hund Jack am Hopkins River entlang, assen unsere unglaublich leckere Homemade Pizza und werden gleich einen Film schauen. Ausserdem habe ich Rhabarber aus dem Garten gekocht (mhmmmmm!) und mich eine halbe Stunde mit Jan unterhalten - die uns anbot, noch eine weitere Nacht, also morgen, zu bleiben. Wir waren ziemlich überwältigt und werden so noch einen Tag in Warnambool verbringen, bevor es dann übermorgen nach Colac und anschliessend nach Melbourne geht.

So, das waer's für heute. Seeya :)


Unser geiles Auto.




12 Apostles

Ich hab noch nie so eine schöne Karte gesehen!

Noch zwei Apostel.

Und noch mehr!



Finde das Auto!

Pizzaaa :)

Ja, dies ist ein KERL.


Einfach nur atemberaubend.

Stylish, wa!?

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